Bliesbad kein Alleingang des Sportdezernenten

Pressemitteilung

„Wolfgang van Vliet hat sowohl im Hauptausschuss als auch im Sportausschuss über den Sachstand des Bliesbades und die hieraus ableitenden Folgerungen umfassend informiert. Man kann also nicht von einem Alleingang des Sportdezernenten sprechen“, so Hans Mindl, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion.

Nach dem Gutachten des Bundesfachverbandes öffentlicher Bäder und dessen neuen Richtlinien bezüglich der Aufsichtspflicht bei Naturfreibädern, kann das Bad in seiner bisherigen Form nicht weiter betrieben werden. Hierzu wäre es erforderlich, die entsprechende Aufsichtspflicht sicher zu stellen. Aufgrund der bekannten Haushaltssituation der Stadt und den Auflagen der ADD hinsichtlich der freiwilligen Leistungen, sind die Auflagen mit ihren finanziellen Auswirkungen von der Stadt nicht zu leisten. Auch nicht vom Förderverein.

Die jetzt offensichtlich zwischen der Verwaltung und dem Förderverein Blies gefundene Lösung für den Erhalt der Infrastruktur-Maßnahmen, ein entsprechendes Eintrittsgeld zu erheben, sollte man nicht außer Acht lassen. Dies scheint für die Badegäste und Erholungssuchende der Blies eine gute und vertretbare Lösung zu sein. Mit Recht verweist der Verein darauf, dass er die Einnahmen braucht, um unter anderen die Reinigung der Liegewiese sowie den Betrieb des Kinderplanschbeckens, den Unterhalt der Umkleidekabinen und sanitären Einrichtungen gewährleisten zu können.

Es sollen also keine Eintrittsgelder für die Benutzung der Bademöglichkeit erhoben werden, sondern für den Erhalt der Infrastruktur. Dies sollte den Besuchern eine gepflegte Infrastruktur, erhalten von einem ehrenamtlichen Verein, wert sein.

Mindl: „Die SPD dankt ausdrücklich dem Förderverein Blies für seinen bisherigen Einsatz für die Blies. Diese Leistung für die Gemeinschaft hat einen großen Stellenwert und sollte auch unterstützt werden.“

 
 

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