November/ Dezember 2015

Danke für das ehrenamtliche Engagement in unserer Stadt

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

wie schnell die Zeit vergeht, sieht man immer dann, wenn wieder Ereignisse anstehen, wie die in einigen Tagen beginnende Adventszeit und dem sich anschließenden Weihnachtsfest. Auch das Jahr 2015 wird bald der Vergangenheit angehören.

Wenn man einmal die vergangen Monate des Jahres Revue passieren lässt, kann man schnell fest-stellen, dass Freud und Leid, sowohl im privaten, als auch im politischen Bereich oftmals dicht beieinander lagen. Die Probleme in unserem Staat, auch bei uns in Ludwigshafen, sind nicht einfacher geworden. Dennoch gibt es auch erfreuliche Dinge, die wir als SPD-Fraktion in diesem Jahr mit auf den Weg bringen konnten.

So die Beteiligung unserer Stadt an der landesweiten Ehrenamtskarte. In Ludwigshafen, engagieren sich eine große Zahl von Menschen ehrenamtlich in ganz verschiedenen Bereichen. Sie sind in Vereinen, Verbänden, Initiativen oder Kirchen tätig und damit Vermittler und Mitträger des Gemeinschaftsgedankens. Ohne die Hilfe dieser Personen, würden viele Bereiche des öffentlichen und sozialen Lebens kaum mehr existieren. Deshalb war es für die SPD unerlässlich, dass sich auch unsere Stadt an der landesweiten Ehrenamtskarte beteiligt. Auch mit der Verleihung des Maximilianstalers und der Bürgerschaftsmedaille werden im Dezember wieder Personen ausgezeichnet, die sich über viele Jahre hinweg ehrenamtlich für unsere Stadt verdient gemacht haben.

Spätestens am 1. Januar 2016, wird auch bei uns in Ludwigshafen ein Sozialticket für den ÖPNV eingeführt. Die Tarifstruktur ist für Kunden des ÖPNV von besonderer Bedeutung. Dies gilt auch für Menschen mit geringen Einkommen. Deshalb unterstützte die SPD von Beginn an die Forderung der Sozialverbände, unter welchen Rahmenbedingungen die Einführung eines Sozialtickets machbar wäre. Für uns ist die Realisierung des Sozialtickets ein wichtiger Beitrag für das soziale Zusammenleben in unserer Stadt. Gerade die Mobilität sozial schwacher Menschen ist ein notwendiger Be-standteil zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Ein Thema welches uns zwischenzeitlich täglich begleitet, ist die Zuwanderung durch Flüchtlinge, die es gilt, menschenwürdig unterzubringen. Gefragt ist hierbei von uns allen ein besonnenes Verständnis und Handeln für die betroffenen Menschen. Die Menschenwürde ist in unserem Land ein hohes Gut. Sie verlangt ein solidarisches Verhalten und Mitmenschlichkeit für die Personen, die in unserem demokratischen Staat Hilfe und Schutz vor den Kriegswirren und Verfolgungen in ihren Herkunfts-ländern suchen. Mitmenschlichkeit und Solidarität ist aber nur glaubhaft, wenn sie auch praktiziert wird. Wir wissen, die mit den Aufgaben tangierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtver-waltung tun alles, damit den bei uns hilfesuchenden Menschen auch geholfen werden kann. Dies wird von vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern täglich unterstützt. Hier gilt das Zitat von Albert Schweitzer, dem großen Urwalddoktor. „Man muss etwas – und sei es noch so wenig – für diejenigen tun, die Hilfe brauchen. Etwas, was keinen Lohn bringt, sondern Freude es tun zu dürfen“.

Ich wünsche ich Ihnen schöne Adventstage sowie ein friedvolles und geruhsames Weihnachtsfest, verbunden mit einem guten Start in das Jahr 2016.

Ihre Heike Scharfenberger, MdL

Fraktionsvorsitzende

 

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